Die europäischen PVC-Erzeuger versuchten im Oktober 2016, zumindest die leichte Kostensteigerung für die Basismaterialien umzusetzen, wenn schon keine Margengewinne erzielbar waren. Aber selbst damit taten sie sich schwer. Nur aufgrund anhaltender Hartnäckigkeit konnten sie am Ende die anteilige Steigerung der Ethylen-Referenz von 7,5 EUR/t zu einem guten Teil erreichen. Der Schatten des nahenden Winters legte sich über den Monat. Die Verarbeiter begannen, die Abrufe wöchentlich einzuteilen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Bei den fertigen Mischungen machten sich die Kostensteigerungen für viele Zuschlagstoffe wie Titandioxid, Modifizierer und Weichmacher stärker treibend bemerkbar. Die Notierungen zogen spürbar stärker an als die des Matrixmaterials. Den Erzeugern von Pasten-PVC gelangen angesichts ausdünnender Importe leichte Margengewinne.