Im April 2015 suchten die europäischen PVC-Produzenten hartnäckig ihr Margenglück. Und mit fortschreitender Dauer des Monats wurden die Anhebungen vor dem Hintergrund des enger tendierenden Angebots tatsächlich kräftiger. Am Ende ergab sich ein sehr heterogenes Steigerungsbild, das je nach Region, Ausgangslage und Abschlusszeitpunkt stark variierte. Im Schnitt können die Kostensteigerung deutlich überkompensierende Anhebungen konstatiert werden. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report.
Im Mai stehen weitere Erhöhungen an. Ethylen hat erneut um 80 EUR/t zugelegt, und eine FM-Erklärung gegen Ende April konterkariert versorgungsseitig das Ende der Wartung an einer anderen Anlage. Ausrufe reichen derzeit bis in dreistellige Höhen, je nach Ausgangslage und weiterer Entwicklung scheint dies auch erreichbar.