Ihr Ziel einer – wenn auch nur leichten – Margenverbesserung erreichten die europäischen PVC-Anbieter im November 2016 nicht. Trotz einiger produktionsseitiger Einschränkungen führte die in der Nebensaison stark abflauende Nachfrage zu einer natürlichen Begrenzung der Forderungen. Letztlich fielen die Erlössteigerungen so geringer aus als der anteilige Kostenauftrieb des Ethylens. Das gilt auch für die Pasten-PVC. Bei den Mischungen machten sich dagegen Anhebungen für Modifizierer und Weichmacher treibend bemerkbar, so dass hier die Preise leicht überproportional zum Matrixmaterial anzogen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Für den Dezember wird die Ethylenreferenz voraussichtlich sinken. Das werden sich die Abnehmer sicher holen wollen. Angesichts des zu erwartenden schwachen Abflusses im Jahresendmonat haben sie dabei gute Erfolgsaussichten.