Durch den Kostenrückgang bei Ethylen, der sich anteilig auf die PVC-Notierungen auswirkt, gerieten die Preise weiter unter Druck. Das Basismaterial wurde billiger, und im Windschatten dessen auch die Compounds. Bei Letzteren reduzierten teils geringere Kostenrückgänge der Beimischungskomponenten jedoch den Umfang der Preisrücknahmen. Versuche der Anbieter, die Abschläge geringer zu halten, verpufften im Monatsverlauf. Im Juni dürften die Notierungen mit dem absehbaren Anziehen der C2-Referenz aber wieder nach oben drehen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der Bedarf zog mit den Lockerungen der Corona-bedingten Einschränkungen wieder an, erreicht aber weiterhin nicht die sonst üblichen Niveaus. Produzenten und Compoundeure passen ihren Ausstoß entsprechend an.