Im April 2019 lag das deutliche Gros der europäischen PVC-Abschlüsse bei der anteiligen Ethylen-Referenz. Trotz verschiedener Produktionsengpässe standen den Abnehmern genügend Mengen zur Verfügung. Die Osterfeiertage machten sich nur geringfügig in gedrosselten Aktivitäten seitens der Endabnehmer bemerkbar. Bei den Zusatzstoffen blieb Titandioxid stabil, Weichmacher, Flammschutzmittel und Stabilisatoren dagegen zeigten Aufwärtstendenzen und trieben die weichen Compounds zusätzlich. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Vorgaben von der Kostenseite deuten auf einen erneuten Anstieg der PVC-Notierungen im Mai. Wegen der schlechten Natronpreise spüren Produzenten zudem steigenden Druck, die Polymer-Margen anzuheben. Die Kostenweitergabe dürfte daher das Minimum bilden.