Zunächst verfolgten die europäischen PVC-Produzenten im November 2019 den Plan, durch einen Rollover die Kostensenkung beim Ethylenanteil einzubehalten und so ihre Margen etwas zu verbessern. Das aber gelang ihnen trotz einer relativ balancierten Marktlage mit durchaus normaler Nachfrage dann doch nicht. Und so einigten sich alle Beteiligten auf das übliche Bild der 50-prozentigen Weitergabe der Abwertung der Ethylenreferenz. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die anteiligen Ethylenkosten sind im Dezember um 5 EUR/t gestiegen, allerdings dürfte die liquide tendierende Marktlage die Weitergabe erschweren. Die Verarbeiter planen meist sehr frühe und ausgedehnte Weihnachtspausen. Die Anbieter halten mit Produktionsdrosselungen und Exportplänen entgegen.