Der Aufwärtstrend der PVC-Preise bleibt ungebrochen. Im Januar 2021 stiegen die Notierungen bereits den achten Monat in Folge. Schub erhielten sie weiterhin von der engen Marktsituation und der nach wie vor regen Nachfrage. Somit konnten die Produzenten von PVC-Basismaterialien die Preise erneut über den anteiligen C2-Kostenanstieg hinaus erhöhen. Die Compounds folgten hingegen weitgehend den reinen Kostenveränderungen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die PVC-Angebotslage verbesserte sich nur geringfügig, und für den Februar bleiben die Verfügbarkeitsaussichten trübe. Angesichts einer weiterhin regen Nachfrage und steigender C2-Kosten (Februar: +70 EUR/t) sind Aufschläge auch für den Februar zu erwarten – damit wird sich die Preis-Hausse wohl oder übel in den neunten Monat fortsetzen.