Mit dem Rückgang der Ethylen-Referenz wurden die produzentenseitigen Aufschlagsforderungen für das PVC-Basismaterial im März weitgehend obsolet. Nur vereinzelt gab es je nach Quelle und Verfügbarkeit hier und da noch geringfügige Erhöhungen. In der Breite überwog der Rollover. Bei S-PVC (P) kamen die leichten Verbilligungen für Weichmacher zum Tragen, und bei den Pastenpreisen wirkte sich der Nachfrage-Einbruch aus dem Automobilsektor stärker aus. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Im April sind Abschläge angesichts des massiven Rückgangs von 200 EUR/t bei Ethylen programmiert. Ein bedeutender Anbieter versuchte, bereits vor der Veröffentlichung der C2-Referenz für April die Reduktionen auf 50 EUR/t zu begrenzen. Ob er damit Erfolg haben wird, wird sich weisen. Denn auch wenn die Auswirkungen der Virus-Pandemie sich Ende März noch nicht auf die Orderbücher für April niederschlugen, kann dies in Form von Stornierungen oder Verschiebungen noch folgen.