Die marginal höheren Kosten für Ethylen im Dezember wurden nicht überall zum üblichen hälftigen Satz eingepreist. Während es zum Monatsbeginn und insbesondere bei kleineren Abnehmern noch nach einer Umsetzung aussah, kam es im weiteren Monatsverlauf kaum noch zu einer Kostenweitergabe. Umgekehrt ließen sich die Erzeuger jedoch auch nicht zu Nachlässen überreden, wie sie von einigen Verarbeitern gefordert wurden. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Bei unverändert fixiertem Ethylen-Kontrakt für Januar 2020 dürften auch die Preise für PVC weitgehend unverändert bleiben. Zwar starten einige Profilproduktionen bereits zum Monatsbeginn, doch ist das wie üblich dem Lageraufbau bei Fertig- und Halbfertigwaren geschuldet. Der Monat dürfte insgesamt von Auffülleffekten geprägt sein.