Im August 2017 dominierten in den europäischen PP-Märkten noch die Rollover. Einige bereinigende Anhebungen gab es bei tiefliegenden homopolymeren Spritzgießtypen, wo die Importe spürbar nachließen. Auch bei den Compounds machten sich die strukturellen Anpassungen eines der großen Anbieter marginal bemerkbar. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der September steht aber nun unter Sturmwarnung. Die Propylen-Referenz wurde höher fixiert. Darüber hinaus werden Auswirkungen der epochalen Hurrikan-Katastrophe an der US-Golfküste nicht ausbleiben. Der Stillstand vieler Anlagen kann durchaus einige Wochen dauern, insbesondere in der betroffenen Kernregion rund um Houston. Der europäische Markt wird daher im Exportsog stehen. Es muss mit starken Steigerungen gerechnet werden.