Entgegen der anfänglichen Hoffnungen der europäischen PP-Anbieter gelang ihnen im Oktober 2015 kein Einbehalt von Teilen der erneut dreistelligen Kostensenkung für Propylen. Die Abnehmer mussten sich andererseits zähneknirschend mit der reinen Kostenweitergabe abfinden, wiewohl bei den copolymeren Qualitäten hier und da immerhin leichte Zugewinne gemacht werden konnten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report.
Auch wenn das Abwärtsmomentum sich abgeschwächt hat – die Propylenreferenz ging um 40 EUR/t zurück – bleibt es nichtsdestoweniger fundamental in Kraft. Eine Einkürzung der Weitergabe der Kostensenkung wäre bereits ein klarer Erfolg der Anbieter, die taktisch den Rollover ausgerufen haben.