Am Monatsanfang waren einige europäische PP-Anbieter noch mit der Hoffnung auf eine Weitergabe der Anhebung der Propylen-Referenz auf den Markt gegangen.Weder bewahrheiteten sich dann aber Verengungsgerüchte noch zeigten sich die Abnehmer übermäßig gewillt zu kaufen, es sei denn zu vernünftigen Preisen. Die Margen der europäischen Produzenten sind damit auf das Niveau zurückgegangen, das im Mai 2015 als „neues Normal" definiert wurde. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Für den August deutet sich ein stabiler Verlauf aller PP-Notierungen an. Vom C3 kommt kein Impuls, zudem scheinen die Importe abzuebben und die europäische Produktion in den Ferienmodus zu schalten. Das gilt aber andererseits auch für die Nachfrage in Gesamteuropa, da auch die Verarbeiter in Frankreich und Italien in die Feriensiesta wechseln.