Mit der neuerlichen Kostensteigerung durch C3 (+35 EUR/t) bewegten sich auch die PP-Preise im Oktober 2016 nach oben. Zwar wurde nun ein höherer Anteil des Kostenanstiegs weitergereicht als noch im Vormonat, aber die volle Höhe des C3-Aufschlags wurde weiterhin nicht erreicht. Somit mussten die Produzenten margenseitig erneut Federn lassen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der Ausstoß der europäischen Anlagen näherte sich nach diversen Wartungsstillständen wieder einem normalen Niveau, der Umfang der Importe nahm hingegen ab. Die Preisspirale setzt sich nach dem neuerlichen C3-Kostenanstieg im November fort. Ob die vollen +30 EUR/t zur Umsetzung gelangen oder eine Margenkomponente der Erzeuger hinzukommt, dürfte maßgeblich davon abhängen, inwieweit die Nachfrage vom Jahresendmodus bereits geprägt sein wird.