Mit einem weiteren kleinen Abschlag im Januar könnte sich der Preis für MDI polymer nun dem Boden nähern. Das jedenfalls ist die Erwartung einiger Abnehmer. Das in den vergangenen beiden Monaten wieder deutlich teurere Vorprodukt Benzol hatte angesichts der dünnen Nachfrage bislang noch keinen Einfluss. Die Notierungen für MDI rein hingegen gingen erneut etwas stärker zurück als die der polymeren Qualitäten – vermutlich das Resultat eines erhöhten Importumfangs. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der TDI-Preis gab im Schnitt um 40 EUR/t nach. Wie bei MDI nimmt der Umfang der Importe zu, was zusätzlich auf den Preis drückt. Die bislang vorherrschende Tendenz zum Überangebot blieb bestehen. Daher könnte TDI erneut leicht nachgeben, obwohl die Ordertätigkeit in kleinen Schritten anziehen wird.