Trotz einiger weniger Versuche, Aufschläge durchzusetzen – insbesondere bei tiefliegenden Notierungen –, kam es zum Jahresbeginn 2020 zu keiner merklichen Bewegung bei Polypropylen, obwohl sich Auffülleffekte beinahe nahtlos an die Vorkäufe im Dezember anschlossen. Im frei verhandelten Compoundgeschäft stieg der Druck aufgrund von Übermengen, die Preise ließen demzufolge leicht nach. Bei nur noch leichter Zurückhaltung war die Nachfrage jedoch überraschend gut. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Im Februar werden die Erzeuger trotz der stabil verhandelten Vorproduktpreise versuchen, die Notierungen zumindest etwas nach oben zu bringen. Obwohl die Ordertätigkeit dieses Ansinnen zumindest in einigem Umfang stützt, dürfte ein Erfolg sehr fraglich sein.