Die europäischen Produzenten von Polypropylen mühten sich im Oktober 2019 redlich, ihre Margen zumindest stabil zu halten. Die anhaltend geringe Nachfrage bremste den Absatz zu stark ein. Am Ende wurde es im Schnitt dann nur rund die Hälfte der eher marginalen Kostensteigerung. Vor allem die wettbewerbsintensiveren Mengen wurden dabei meist im Rollover fixiert. Bei den PP-Compounds hatte die leichte Kostensteigerung ohnehin keine Folgen, zumal die Nachfrage hier aufgrund der Krise im Automobilbau am Boden liegt. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Propylenreferenz hat für den November spürbarer nachgegeben. Die Nachfrage zeigt keine nennenswerten Impulse, sodass von einer relativ glatten Weitergabe der Kostensenkung ausgegangen werden kann. Die Abschläge könnten bei umkämpften Standardqualitäten tendenziell auch noch höher ausfallen als die Referenzentwicklung es vorgibt.