In einem eher ruhigen November mussten die europäischen Anbieter von Standard-PP in den sauren Apfel beißen und eine weitere Verringerung ihrer Margen hinnehmen. Es gelang nur in wenigen Ausnahmefällen, die gestiegenen Kosten der C3-Referenz weiterzugeben. Eher schon neigten sich die Abschlüsse dem Rollover entgegen, je weiter der Monat voran schritt. Die während des Monats stetig sinkenden Spotpreise für Propylen entfalteten in diesem Zusammenhang ebenfalls Wirkung. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der Dezember wird ziemlich sicher Abschläge in der gesamten C3-Strecke sehen. Trotz der OPEC-Drosselung deutet die Propylen-Referenz nach unten. In dem nachfrageschwachen, letztlich nur „halben" Arbeitsmonat zum Jahresende werden die Polymere diesem Trend sicher folgen.