Trotz des vorangegangenen Rollovers der C3-Referenz bröckelten die europäischen PP-Preise im Mai 2017. Weltweit schwächelten die C3-Strecken einschließlich der Polymere. Zudem standen aus europäischer Produktion auch wieder mehr Waren als zuvor zur Verfügung. Die Käufer sorgten mit taktischer Zurückhaltung für zusätzlichen Druck auf die Notierungen. Die seit Herbst letzten Jahres fast kontinuierlich überproportional zulegenden Copo-Qualitäten sackten dabei ebenso überproportional ab. Die Compounds folgten dem Abwärtstrend anteilig.
Im Juni werden sich die Nachlässe wohl etwas erhöhen. Die Propylen-Referenz folgte dem Absacken des Naphtha-Niveaus seit Mitte April. Das wird unmittelbar auch die Polymere treffen, wie der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report berichtet.