Der europäische PP-Markt zeigte im Mai 2016 divergierende Entwicklungen. Bei den mit Importalternativen versehenen, meist einfachen Qualitäten hatten die Anbieter Schwierigkeiten, die moderate Anhebung der Propylen-Referenz vollständig umzusetzen. Bei hochwertigen Copo-Qualitäten kam es dagegen vor allem wegen der unübersichtlichen Lage in Frankreich schon einmal zu Einschränkungen. Hier stiegen die Preise dann bisweilen sogar über der Rohstoffreferenz an. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Im Juni wollen die Produzenten die erneute Anhebung der Propylen-Referenz in der Regel weitergeben. Es regt sich aber zunehmend Widerstand bei den Abnehmern. Je nach Marktlage werden sich die Entwicklungen in den einzelnen Marktsegmenten im Juni wohl ähnlich wie im Mai entwickeln.