Der Trend des Vormonats setzte sich fort: Auch im Januar 2021 setzten die Produzenten Preisaufschläge für Polypropylen durch, die den Kostenanstieg durch C3 weit übertrafen. Dabei kam ihnen die enge Verfügbarkeit von Materialien entgegen, die durch die gute Nachfrage noch verschärft wurde. Die Aufschläge für Standard-Polypropylen bewirkten auch bei den Compounds einen Fensterwechsel. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Für den Februar ist keine Linderung in Sicht, im Gegenteil: Die C3-Referenz stieg um weitere 85 EUR/t, doch dabei werden es die Produzenten nicht belassen. Einige Anbieter fassten bereits Aufschlagsforderungen von bis zu 250 EUR/t ins Auge, bevor die Meldung eines weiteren ungeplanten Anlagenausfalls – nun in Tschechien – den Markt erschütterte. Von den absehbaren Anhebungen werden auch die Compounds nicht unberührt bleiben.