Der Rollover der C2-Referenz galt als Richtschnur für viele Abschlüsse im Januar 2024. Auch in der zweiten Monatshälfte kam es nur selten zu Aufschlägen bei Bestellungen, da viele Produzenten ihre Auftragsbücher vorzeitig schlossen und keine Order mehr annahmen. Europäische Produktionsanlagen liefen weiterhin nur gedrosselt. Aufgrund der Unruhen im Roten Meer verzögerten und verteuerten sich Importe deutlich.
Auch ohne Fixierung des C2-Kontrakts kursieren für Februar 2024 bereits dreistellige Aufschlagsforderungen im Markt. Dies wird intensivere Verhandlungen provozieren, da Impulse bei der Nachfrage auf sich warten lassen und Verarbeiter sich den Aufschlägen widersetzen dürften. Ernsthafte Versorgungsengpässe werden nicht erwartet. Bei einzelnen Typen könnten sich Lieferzeiten etwas verlängern. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) im aktuellen Online-Report.