Im Mai 2019 erzielten die europäischen PE-Anbieter nach einer Stabilisierungsphase in den Vormonaten die Drehung der Margenentwicklung in bessere Bereiche. In den allermeisten Fällen erreichten die Aufschläge mehr als die Steigerung der Ethylen-Referenz für den Mai. Hintergrund war zumeist eine Verengung des Angebots. Andererseits sorgte die zwar leicht belebte, aber letztlich unaufgeregte Nachfrage für eine natürliche Begrenzung der Aufschläge, die dann unter dem Strich noch recht moderat ausfielen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Ethylen-Referenz für Juni wurde im Rollover zum Vormonat fixiert. Das dürfte auch die Vorgabe für weite Teile des PE-Portfolios sein, da mit einer schrittweisen Verbesserung der Produktionslage gerechnet wird. Aus der Nachfrage sind weiterhin wenig Impulse zu erkennen.