Im Oktober 2013 boten die europäischen PE-Produzenten ihren Kunden meist Nachlässe leicht unterhalb der voran gegangenen Kostensenkung des Ethylens an. Insbesondere bei allen Folientypen überstiegen die letztlich gewährten Abschläge die Marke aber doch leicht. Die Spritzgieß- und Blasformtypen orientierten sich eher an der Monomerbewegung. Auch bei EVA musste der Kostenvorteil je nach Ethylengehalt anteilig weiter gegeben werden. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der abermals etwas tiefer notierte Ethylenkontrakt gibt für den November die Richtung vor. Allerdings deuten etliche Zeichen zugleich auf eine baldige preisliche Bodenbildung. Das stimuliert erfahrungsgemäß die Endmärkte, parallel schauen einige große Verarbeiter auf die Bonusbedingungen zum Jahresende. Es ist daher in vielen Fällen von eher moderaten Abschlägen unterhalb der Kostensenkungsdimensionen auszugehen, so der KI-Ausblick.