Die verbesserte Verfügbarkeit bei einigen der berichteten PE-Typen durchkreuzte das Ansinnen der Erzeuger nach stärkeren Preiserhöhungen. Letztlich kam es nur bei tief liegenden Notierungen zu tatsächlichen Anhebungen – die Mehrzahl der Abschlüsse preiste lediglich die um 30 EUR/t höhere Ethylen-Notierung ein. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report. Lediglich bei PE-LLD (C4) Folientypen konnten die Anbieter auch Margensteigerungen in zumindest merklichem Umfang durchsetzen – eine Folge des eingeschränkten Angebots. Insgesamt bremste das hohe Preisniveau die Einkaufsaktivitäten.
Für den November hängt die Entwicklung davon ab, wie stark der Einfluss der Force Majeure bei Borealis tatsächlich sein wird, was bislang nicht klar ist, weil Details zu den betroffenen Typen fehlen. Es könnte deshalb zu punktuellen Einschränkungen kommen.