Im Dezember 2019 versuchten die PE-Erzeuger vergeblich, den geringen Anstieg der C2-Referenz (+10 EUR/t) einzupreisen. Die gute Versorgungslage machte ihren Bemühungen einen Strich durch die Rechnung. Bei PE-LD- und PE-LLD-Folienqualitäten mussten sie sogar leichte Konzessionen einräumen. Letzten Endes gelang die Kostenweitergabe nur bei spezifizierteren PE-HD-Spritzgießtypen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der Bedarf wurde durch die Kürze des Produktionsmonats Dezember geprägt. Auch für Januar ist mit keinen größeren Preisbewegungen zu rechnen, zumal die C2-Referenz einen Rollover verzeichnete. Einige Erzeuger wollen angesichts der reduzierten Margen zwar die PE-Preise erhöhen. Es bleibt aber abzuwarten, ob und wieviel davon tatsächlich umgesetzt werden kann. Am ehesten dürfte dies bei PE-HD gelingen.