So sehr sie sich auch bemühten, in den meisten Fällen gelang den europäischen PE-Erzeugern im Mai 2016 die Weitergabe der Steigerung der Ethylen-Referenz nicht vollständig. Je nach Marktlage konnte es dazu wie bei einigen PE-LD zwar kommen, oft aber verdarben schon die ausreichend vorhandenen Alternativen aus dem Import die Vorhaben. Dazu kam eine durch die Feier- und Brückentage in vielen Fällen gedämpfte Nachfrage, die dem Trend zur Zurückhaltung der Käufer entgegen kam. Unter dem Strich also zogen die meisten Anbieter mit – jedoch recht leichten – Margenverlusten am Ende des Monats nach Hause. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Da wo es irgend geht, wollen die Anbieter die Scharte natürlich umgehend auswetzen und zumindest die abermalige Anhebung der Ethylen-Referenz einholen. Das wird aber wohl nur in spezifischen Fällen gelingen. Breitflächig zeigen die Zeichen trotz des langen Arbeitsmonats Juni eher auf Rollover.