Der Polyethylenmarkt gab im April ein sehr uneinheitliches Bild ab, das eine im Wesentlichen von Abnehmermärkten und Verfügbarkeiten beeinflusste Situation widerspiegelte. Abhängig vom Anwendungsbereich schwankte die Nachfrage stark. Im Mittel kam es zur Weitergabe von etwa der Hälfte der C2-Reduktion, Verarbeiter von HD-Rohrtypen dagegen konnten wegen des Überangebots fast den gesamten Kostenabschlag für sich verbuchen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der Druck auf die Notierungen wird anhalten, da der Ethylen-Kontrakt Anfang Mai noch einmal um 100 EUR/t tiefer fixiert wurde. Die Versuche der Erzeuger, die Weitergabe in Grenzen zu halten, wird inzwischen stellenweise von einer aktiven Angebotssteuerung unterstützt.