Die Reduktion des Monomerkontrakts um 45 EUR/t übte Druck auf die Polymerpreise aus. Dass sich die Versorgungslage wieder entspannte, führte dazu, dass die zuvor stärker gestiegenen Notierungen nun mehr als die Monomervorgabe zurückgingen. Zudem konnten zusätzliche Anpassungen erwirkt werden, für Bestellungen mit Lieferung im Dezember. Große Impulse aus den Abnehmerindustrien waren ohnehin nicht erwartet worden.
Die Talfahrt der Polymerpreise dürfte sich fortsetzen. Angesichts der verbesserten Versorgungslage und des kurzen Produktionsmonats könnte die Reduktion größer als der Monomerrückgang ausfallen. Die Ordertätigkeit wird durch die Weihnachtspause vieler Unternehmen einen weiteren Dämpfer erfahren. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.