Im Januar kam es nur bei wenigen Polyethylen-Berichtstypen zu Änderungen und wenn, dann auch nur in geringem Umfang. Die seit längerem von den Erzeugern angekündigten Aufschläge von bis zu 50 EUR/t verpufften meistenteils, zumal etliche Anlagen mangels Nachfrage nach wie vor gedrosselt liefen. Hier zeigt sich mittlerweile deutlicher die Diskrepanz zwischen integrierten Herstellern und solchen, die das im Rollover belassene Vorprodukt Ethylen zukaufen müssen. Lediglich bei einigen wenigen Quellen und spezifizierten Qualitäten zeigten sich leichte Anhebungen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die C2-Referenz verzeichnete Anfang Februar erneut einen Rollover – früh fixiert wohl aus gutem Grund. Denn es ist sowohl beim Vorprodukt wie auch Downstream mit gewissen Überhangtendenzen zu rechnen, jetzt, wo die chinesische Industrie vom Corona-Virus gebremst wird. Für einen Großteil der PE-Materialien dürfte die Preiskurve deshalb eher nach unten zeigen.