Ein diffuses Bild boten die europäischen PET-Märkte im Mai 2016. Während sowohl sehr kleine als auch sehr große Geschäfte leichte Aufschläge erhielten, konnten die für Importalternativen anfälligen regulären mittelständischen Abnahmen sogar leichte Abschläge einheimsen. Bei den Regranulaten zogen die klaren, lebensmitteltauglichen Qualitäten derweil noch den vorherigen Anhebungen im Primärmarkt hinterher. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Impulse im Juni sind nicht klar genug konturiert, als dass sich die Richtung der Preise in den kommenden Wochen eindeutig bestimmen ließe. Die prinzipielle Überversorgung hält an. Andererseits stehen die Kosten tendenziell in zumindest leichtem Aufwind. Zudem verspricht der Juni als langer Arbeitsmonat guten Absatz. Es gilt das Saisongesetz: Je sonniger der Frühsommermonat wird, desto eher könnten auch die PET-Preise steigen.