Die europäischen PET-Erzeuger konnten im Februar 2017 die Kostensteigerung bei den Grundkomponenten PX und MEG nicht immer vollständig einpreisen. Und so zogen zwar die Preise an, das bedeutete dennoch marginale Margenverluste für die hiesigen Produzenten. Und damit konnten sie sogar noch zufrieden, denn die geringe Nachfrage hätte bei normalem Angebot eher gegen weitflächige Steigerungen gesprochen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Dass diese dennoch gelangen, hängt mit den ebenfalls stark abgeschwächten Importen zusammen. Weltweit und insbesondere in Asien haben die Notierungen in den Polyesterstrecken kräftig angezogen, was Europa vergleichsweise deutlich unattraktiver als zuvor erscheinen lässt.