Im Juni 2018 ging die wilde Fahrt im europäischen PET-Markt weiter. Der lange Zeit überversorgte Markt ist in diesem Jahr überraschend schnell in Untiefen der Unterversorgung geraten. In der Folge geht es „drunter und drüber", wie der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report berichtet. Die extreme Versorgungsenge ließ vor allem die Preise in den Spot- und Handelsmärkten weiter explodieren, die sich damit nochmals stärker vom Kontraktmarkt entfernten. Aber auch die frei verhandelten Kontraktgeschäfte wurden nun breitflächig von hohen Preissteigerungen erfasst.
Zwar gibt es erste zaghafte Signale einer Verbesserung der Produktionslage, dennoch ist eine echte Entspannung bei der Versorgungslage noch nicht in Sicht. Vermutlich wird es frühestens Anfang Herbst wieder ruhiger werden können, so die KI-Einschätzung.