Wie erwartet zog sich auch im Februar eine grundlegende Verhaltenheit durch die europäischen und weltweiten PET-Märkte. Die krisenhafte Entwicklung rund um das Coronavirus drückte zusätzlich auf die Stimmung. Da der Abfluss weiterhin auf niedrigem Niveau verharrte, blieben die Märkte überversorgt. Zwar ging die Exporttätigkeit aus China etwas zurück, alle Lager in der Kette sind aber weiterhin sehr gut bestückt. Importe sind weiterhin präsent, jedoch preislich nicht mehr sonderlich attraktiv. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report. Im Resultat ließen die Preise leicht nach, obwohl die Kosten von PX und MEG im Januar leicht angezogen hatten. Insbesondere die kleineren Mengen erhielten Nachlässe.
Grundlegend wird mit Frühlingsbeginn eine Nachfragebelebung erwartet. Es stellt sich jedoch angesichts der weiterhin schleppend wirkenden Gesamtsituation die Frage, inwieweit Erfahrungswerte derzeit fortgeschrieben werden können. Zudem bleibt die Entwicklung rund um den Coronavirus völlig unberechenbar.