Auch im Dezember 2015 tat sich an den europäischen Preisen für PET relativ wenig. Die Produzenten mussten die marginalen Zugewinne des Vormonats bei stabiler Kostenlage in einem schwachen Rollover gleich wieder abgeben. Hintergrund dazu waren vor allem die wieder günstiger werdenden Importangebote aus dem asiatischen Raum. Dadurch neigte sich die bei saisongerecht eher geringer Produktion und ebenso geringer Nachfrage eigentlich austarierte Marktbalance leicht in Richtung der Überversorgung. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Für den Januar können wesentliche Impulse wohl nur durch eine substanzielle Kostenbewegung aufkommen. Die Entwicklung auf der Rohstoffseite ist aber unklar. Wenn das zu noch mehr Kaufzurückhaltung führen sollte und zugleich die Importe lebhaft bleiben, ist ein weiteres Nachlassen der Notierungen vorprogrammiert.