Der europäische PET-Markt steht weiterhin unter weltweiten Überversorgungszeichen. Die Preise für den transparenten Verpackungswerkstoff ließen wegen verhaltener Nachfrage im Juni 2016 etwas nach. In den südeuropäischen Ländern konnten die Anbieter bisweilen den Rollover halten, im Nordwesten aber erodierten die Notierungen stetig. Von der stabil bis leicht fest tendierenden Kostenseite kamen zu wenig Stützungsimpulse. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Wie es im Juli weitergeht, weiß zurzeit niemand so recht. Die Marktlage tendiert weiter liquide, wann die Märkte den Brexit-Schock abschütteln können ist unklar, die Kosten zeigen keinen eindeutigen Trend, und das Wetter bleibt unberechenbar. PX tendiert mehr oder minder seitwärts. Dass die PET-Preise im Prinzip unter Druck stehen, ist klar, aber ob und wie viel dem nachgegeben werden muss, scheint offen.