Zumindest die nominale Kostensenkung der Ethylen-Referenz wollten die europäischen PE-Erzeuger mit einem flächendeckenden Rollover der PE-Preise im August 2016 in ihre Margen hereinholen. Daraus wurde aber nichts. Auch die zügig ausgesprochenen Orderstopps verfehlten ihre Wirkung weitgehend, es gab dann doch ausreichend Material. Unter Importdruck stehende Qualitäten verfielen besonders stark, andere orientierten sich eher an der Referenz. Gegen Ende des Monats stabilisierte sich die Lage dann zusehends. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Überraschend wurde die C2-Referenz für September im Rollover abgeschlossen. Und so wirken die oftmals bereits vorschnell ausgesprochenen Forderungen der Erzeuger angesichts der Nullrunde bei den Kosten dann doch sehr ambitioniert. In vielen Fällen scheint fraglich, ob überhaupt der Rollover erreicht werden wird.