Wie schon im Vormonat legte die Abwärtsdrift der europäischen PE-Preise im Verlauf des Februar 2016 zu. Am Ende standen meist leicht höhere Abschläge als die Ethylenreferenz kostenseitig vorgab. Dennoch bleiben die Nominalmargen mit Größenordnungen weiterhin rund doppelt so hoch wie vor dem Frühjahr 2015 üblich. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Weil die meisten Abnehmer von einer Bodenbildung ausgingen, zeigte sich der Abfluss insgesamt sehr rege. Der damit einhergehende Abverkauf von Waren führt im März zu einer weitgehenden Normalisierung des Angebots. Zugleich scheint die Ölstrecke Halt gefunden zu haben, erste Festigungen werden sichtbar. Dem stehen die leicht gesunkene Ethylenreferenz und die durch die anstehenden Osterfeiertage vor allem gegen Monatsende wohl gedämpfte Nachfrage gegenüber. Derzeit sieht es so aus, als könnten die unterschiedlichen Faktoren sich in etwa die Waage und damit die Preise stabil halten.