Die Erlöspläne der europäischen PE-Erzeuger für den September 2016 realisierten sich nicht. Vorschnell ausgesprochene Forderungen wurden durch den Rollover der C2-Referenz bald unterlaufen. Zudem hatten sich einige Abnehmer bereits ab Juli eingedeckt. Da die Endmärkte nicht besonders ausgeprägt aus der Urlaubszeit starteten, reichten nun vielen die bestehenden Lager aus. Entsprechend wurden die Vorstellungen der Erzeuger oft schlicht ausgesessen. Am Ende stand dann meist der Rollover, gelegentlich sogar noch kleine Abschläge. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Im Oktober wollen die meisten Anbieter zumindest die nominale Kostensteigerung bei der Ethylen-Referenz nach Hause bringen. Ob ihnen dies gelingt, scheint angesichts der untergründig liquide tendierenden Marktlage fraglich.