Die europäischen PE-Erzeuger wollten im September 2015 die zweifelsfrei zu gewährenden Nachlässe auf den Monomer-Rückgang beschränken. Schon früh im Monat wurde deutlich, dass diese Absicht fehlschlagen würde. Insbesondere bei PE-LD und PE-LLD zog die spürbare Zurückhaltung der Käufer die Notierungen teils doch deutlich unter die ausgegebene Anbieterlinie. Viele Qualitäten des PE-HD dagegen behaupteten sich vor dem Hintergrund von Engetendenzen etwas besser, landeten aber dennoch häufig etwas höher als die Kostensenkungen im Minus. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Ethylen-Referenz für den Oktober stufte abermals herunter, allerdings moderater als zuvor. Dass auch diese Kostensenkung eingefordert und erreicht werden wird, steht nahezu außer Frage. Alles darüber hinaus aber wird Gegenstand intensiver Verhandlungen sein.