Der Aufwärtszug hatte sich im Vormonat in Bewegung gesetzt, im März 2017 ratterte er mit voller Geschwindigkeit durch die nordamerikanischen Thermoplast-Märkte. Aus der zu Monatsbeginn noch erhofften Stabilisierung der PE-Preise etwa wurde nichts, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Regionen-Report. Es kam zu Steigerungen von mehr als 60 USD/t, obwohl die Kosten tendenziell stagnierten. Auch die Preise für alle anderen Standard-Thermoplaste legten abermals zu. Wenig Halten gab es für die technische Thermoplaste, ganz ähnlich den Entwicklungen in Europa. Satte dreistellige Anhebungen warten eher Regel als Ausnahme bei nahezu allen Typen.
Bei den Standard-Thermoplasten scheinen derweil die Gipfel erreicht, für den April werden Stagnation oder Abschläge erwartet. Insbesondere PP steht vermutlich vor einem ebenso steilen Abstieg wie es in den Vormonaten nach oben gegangen war. Die technischen Kunststoffe dagegen werden noch von der Kostenanhebungswelle der Vormonate getragen, obwohl diese ebenfalls den Scheitelpunkt erreicht hat.