Die US-Polymermärkte zeigten im Dezember 2017 erste Zeichen der Entspannung nach der heftigen Hurrikan-Saison im Herbst. Ethylen tendierte abwärts und zog die PE- und PVC-Preise noch moderat mit sich. Nach anfänglichen Schwächen explodierten die Propylen-Preise im Monatsverlauf, was PP weiter nach oben drückte. Bei PS kam es ebenfalls zu einer Festigung der Notierungen. Auch die technischen Kunststoffe standen zunächst unter Auftriebsdruck, der jedoch mit nachlassenden Benzolpreisen spürbar zurückging, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Bericht.
Im Januar werden die PE-Notierungen demnach wohl weiter absacken. PP tendiert aufwärts. PS und ABS könnten noch einmal etwas nachziehen, PVC stagniert bestenfalls. Bei PA 6 entweicht der Druck, PC und PA 6.6 zeigen eher stabile bis feste Aussichten.