Zum vierten Mal hintereinander bewegten sich die monatlichen PE-Notierungen in Nordamerika im August 2016 nicht. Das entsprach durchaus den Erwartungen. Die Forderungen der Produzenten liegen nun bei 110 USD/t für den September, was eine hohe Umsetzungswahrscheinlichkeit besitzt. Nachdem die PP-Preise zuletzt einen rekordverdächtigen Tiefstand erreicht hatten, drehte sich das Blatt im August, es ging um mehr als 70 USD/t nach oben. Gefordert wird nun „Propylen-Referenz plus X", wobei für C3 ein Plus von 155 USD/t im Raum steht. PVC tendiert derweil seitwärts, PS ging uneinheitlich leicht aufwärts. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Regionen-Report.
Im Bereich der technischen Thermoplaste gelang den Anbietern auch nach zähem Ringen keine Anhebung der ABS-Preise. Das wird wohl auch vorerst so bleiben. Auch PC tritt weiter auf der Stelle. PA 6 hingegen sah teils satte Aufschläge, denen im September nochmalige folgen sollen. Die Erfolgsaussicht dafür ist allerdings fraglich. Bei PA 6.6 ließ und lässt die Marktlage nach wie vor keine Steigerungen zu.
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