Die flaue Stimmung in den nordamerikanischen Polymermärkten setzte sich im Oktober 2019 fort. In Folge mangelnder Impulse blieben auch die Preise der meisten Thermoplaste unverändert. Allenfalls gab es hier und da leichte Korrekturen nach unten wie bei Polypropylen oder Polycarbonat. Weiterhin warfen dabei die umstrittene Handelspolitik und die schwächelnde Autokonjunktur Schatten auf die Geschäfte. Immerhin aber endete der Streik bei General Motors nach sechs Wochen, was aber ebenfalls keinen Schub auslöste. Das berichtet der Branchendienst KI Kunststoff Information (Bad Homburg) im aktuellen Regionenreport.
Marktbeobachter rechnen auch in Nordamerika in den beiden letzten Monaten des Jahres nicht mehr mit einer positiven Trendwende. Höhere Reallöhne und ein leicht zulegender Hausgeräte-Markt sind die einzigen Hoffnungsschimmer. Ob und wann das aber in den Gesamtmärkten Niederschlag findet, ist jedoch ungewiss.