Vergleichsweise stabil zeigten sich die nordamerikanischen Kontraktpreise für Thermoplaste im März 2020, da das Ausmaß der Pandemie in den USA und der massive Rohölpreisverfall erst in der zweiten Monatshälfte zum Tragen kamen. So wurde mit Ausnahme von Polypropylen für die meisten Thermoplaste der Rollover vereinbart. Deutliche Schwäche zeigten bereits die Exportpreise, da die asiatischen und europäischen Märkte bereits früher von pandemiebedingten Output-Kürzungen betroffen waren. Das berichtet der Branchendienst KI Kunststoff Information (Bad Homburg) im aktuellen Regionenreport.
Die Nachfrage nach einigen Thermoplasten wird vom hohen Bedarf an medizinischen Produkten und Hygieneartikeln gestützt. Andere Industriesektoren sind jedoch inzwischen auch in den USA von Werkschließungen oder Produktionsdrosselungen betroffen.