Die nordamerikanischen Polymermärkte zeigten sich im März 2023 uneinheitlich. Polyolefine und Polystyrol zogen teils kräftig an, die Preise für Polyamid 6 hingegen tendierten weiter steil nach unten. Die übrigen Sorten bewegten sich kaum. Besonders schwach präsentieren sich weiterhin die technischen Thermoplaste. Neben den zumeist tieferen Produktionskosten blieben die Abrufe auch im letzten Monat des ersten Quartals 2023 überaus schwach. So liegt der Bausektor weiterhin brach. Leicht bergauf geht es in der Automobilproduktion.
Alle Polymersegmente neigen zur Überversorgung. Produktionsausfälle können in der Regel ohne Probleme weggesteckt werden, zumal sich die Vorproduktseite überwiegend weicher präsentierte, wie der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report berichtet.
Im April dürfte meist eine Seitwärtsbewegung das Maß der Dinge sein, hier und da wird es aber auch weitere Abschläge geben. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage überaus schwach.