Die im April um 95 EUR/t höheren Styrol-Notierungen wirkten sich weiter auf den Preis für mittelreaktive Orthoharze aus, hinzu kam der um 36,50 EUR/t höher fixierte Kontrakt für Phthalsäureanhydrid. Dennoch konnten die Erzeuger ihre ursprünglichen Forderungen von bis zu 60 EUR/t nicht vollständig durchsetzen, die hartleibig argumentierenden Verarbeiter landeten schließlich in der Mehrzahl bei einem durchschnittlichen Aufschlag von 25 EUR/t. Nur vereinzelt musste die volle Forderung geschluckt werden. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Umsetzung weiterer Anhebungen bei den Orthoharzen ist angesichts der Vorprodukt-Preisniveaus zu erwarten. Gerechnet wird mit Aufschlägen von 10 bis 30 EUR/t, zumal beispielsweise auch der Maleinsäureanhydrid-Kontrakt für das zweite Quartal nach zähen Verhandlungen um 30 EUR/t höher fixiert wurde.