Im März wurden nur einige wenige preislich hoch liegende Abschlüsse für Orthoharze nach unten korrigiert, die überwiegende Mehrzahl blieb angesichts der sich abschwächenden Nachfrage vor den Osterferien im Rollover stecken. Das KI-Band tendierte deshalb seitwärts. Auch der Schub des Styrolkontrakts, der zu Monatsbeginn um 100 EUR/t zulegte, schreckte die Erzeuger zwar auf, hatte ansonsten aber noch keine Folgen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Das dürfte sich im April ändern, sobald die Nachfrage nach den Osterferien wieder anzieht. Denn es droht zusätzlich zu den vom Styrol-Auftrieb befeuerten Erhöhungsforderungen eine deutliche Enge bei dem Vorprodukt. Zahlreiche bereits bestehende Wartungsstillstände großer Anlagen sowie einige weitere ab Mitte April folgende werden dessen Verfügbarkeit für die Harzproduktion merklich einschränken.