Nach drei Aufschlagsmonaten in Folge gaben die Preise für Ortho-Harze in Europa im Juli 2016 wie abzusehen etwas nach. Der Sog des dreistelligen Absturzes der Styrol-Referenz (SM) erwies sich als zu stark. Dämpfend wirkte jedoch die Stabilität bei den anderen wichtigen Grundstoffen Phthal- und Maleinsäureanhydrid sowie Propylen. Und so hielten sich die Rückgänge in engen Grenzen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Bei den Glasfaserprodukten waren erste Auswirkungen des weltweiten Kapazitätsausbaus erkennbar. Bei den wettbewerbsintensiven Direktrovings kam es zu ersten Nachlässen. In den nächsten Monaten erwarten die meisten Marktplayer und -beobachter, dass dieser Trend sich im Gesamtmarkt ausbreitet. Bei den Harzen dagegen scheint es ruhiger weiterzugehen, da SM nach dem Absacker wieder seitwärts fortgeschrieben wurde.