Etwas überraschend driftete der durchschnittliche Harzpreis im März noch etwas weiter nach unten, obwohl der Preis für das Hauptvorprodukt Styrol zum Monatswechsel bereits wieder angezogen hatte. Die schwache Nachfrage, die nach der Pkw-Produktion auch die Nutzfahrzeuge erfasst hat, drückt offenbar deutlich stärker auf die Abnahmen als prognostiziert. Insbesondere Spezialitäten am oberen Rand des KI-Bandes verloren an Boden, am unteren Ende bewegte sich deutlich weniger. Glasfaserprodukte zeigten sich ohne Bewegung. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Im April kommt der Styrol-Kontrakt mit Verve aus dem Tal. Um 97,50 EUR/t höher wurde das Vorprodukt Anfang April fixiert. Das dürfte auch die Harzpreise wieder in die Höhe treiben.