Der Schwung aus dem Vormonat hievte den Preis für mittelreaktive Orthoharze im März noch ein ganzes Stück weiter nach oben. Getrieben von dem noch einmal um 90 EUR/t teureren Hauptvorprodukt Styrol wurden offensichtlich insbesondere tiefstehende Verträge angefasst. Hinzu kamen die weiter bestehenden Engpässe bei Phthal- und Maleinsäureanhydrid sowie Titandioxid. Im Schnitt ging es um 70 EUR/t nach oben. Der starke Ausschlag trieb so manchem Händler den Schweiß auf die Stirn, weil angesichts des Preisniveaus erste Aufträge wegbrachen. Auch bei Verarbeitern wächst die Angst vor fehlenden Weitergabemöglichkeiten, sobald der Styrolpreis wieder fällt.
Einen neuerlichen kleinen Schluck werden die Erzeuger im April aber wohl noch durchsetzen können, trotz der mittlerweile wegbrechenden Styrolnotierung. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.